Der deduktiven Bodenwertermittlung bedient man sich dann, wenn es an geeigneten Vergleichspreisen mangelt, die einen direkten Preisvergleich zulassen. Dies betrifft in erster Linie die Bodenwertermittlung von Grundstücken, die sich in einem Übergangsstadium von der land- oder forstwirtschaftlichen Nutzung zur Baureife befinden. Unterschiede in den wertbeeinflussenden Merkmalen zwischen den Vergleichsgrundstücken und dem zu wertenden Grundstück werden deduktiv mit Hilfe von Zu- und Abschlägen oder mittels anderer geeigneter Verfahren berücksichtigt.