Der Begriff Kalksandstein bezeichnet natürlich vorkommende Sandstein-Arten und industriell gefertigte Produkte aus Sand und Calciumcarbonat bzw. Calciumsilikathydrat als Bindemittel.
Als Naturstein kommt Kalksandstein in Deutschland nur selten vor und wird lediglich in den münsterländischen Baumbergen als Naturwerkstein gewonnen und wirtschaftlich genutzt, siehe Baumberger Kalksandstein. Zu den ältesten Produktionsstandorten von Kalksandstein in Deutschland zählt Niederlehme in Brandenburg.
Bei künstlich hergestellten Kalksandsteinen ist das Bindemittel nicht Calciumcarbonat sondern ein durch spezielle Dampfhärtung erzeugtes Calciumsilikathydrat. Im Bauwesen bezeichnet der Begriff Kalksandstein in der Regel diese künstlich hergestellten Kalksandsteine, die üblicherweise als Mauersteine angeboten werden.